Wenn Lesen schwerfällt: Erkenne den Matthew-Effect

Der Matthew-Effect beim Lesen und wie du als Elternteil gegensteuern kannst

Was ist der Matthew-Effect?

Vielleicht hast du’s schon selbst beobachtet: Kinder, die gut lesen können, lesen immer mehr und immer besser. Andere tun sich schwer – und mit der Zeit wird der Abstand zwischen ihnen immer größer. Genau das beschreibt der sogenannte Matthew-Effect beim Lesen. Frei nach dem biblischen Prinzip: Wer hat, dem wird gegeben. Wer wenig hat, dem wird genommen.

Starke LeserInnen werden mit der Zeit noch stärker –
Schwächere verharren auf der Stelle.

Es entsteht ein sich selbst verstärkenden Kreislauf

Die Folge: Ein wachsender Abstand, der nicht durch Reife verschwindet, sondern sich oft weiter vergrößert von Schuljahr zu Schuljahr.

Kinder mit guten Lese-Skills lesen mehr, lernen mehr, verstehen neue Wörter schneller und bauen so ihren Vorsprung weiter aus.

Kinder, die Probleme beim Lesen haben, lesen weniger, sehen weniger Wörter und geraten mit jedem Schuljahr mehr ins Hintertreffen.

Warum das ein echtes Problem ist

Lesen ist die Grundlage für fast alles im Schulalltag. Wer hier nicht mitkommt, hat es auch in anderen Fächern schwer. Und: Schlechte Erfahrungen mit dem Lesen führen oft zu Frust, Vermeidung und einem negativen Selbstbild: ein Teufelskreis.

Der Matthew-Effect: Die Leselücke

1. Geringe Lesefähigkeit

Kind versteht beim Lesen weniger
Lesen fühlt sich anstrengend an
Lesen wird vermieden

2. Weniger Leseerfahrung

Wortschatz entwickelt sich langsamer
Verständnis komplexer Inhalte sinkt weiter

3. Sinkende Motivation & Selbstbild

Kind denkt: „Ich bin schlecht im Lesen“
Es zieht sich zurück und übt seltener

4. Akademische Folgen

Rückstand auch in anderen Fächern
Geringere Schulfreude & Beteiligung

Wie du den Matthew-Effect bei deinem Kind erkennst

Wenn das Lesen (lernen) für dein Kind schwer ist.

Achte auf diese Anzeichen:

Dein Kind vermeidet freiwilliges Lesen.
Es liest stockend oder rät Wörter, statt sie zu entschlüsseln.
Es hat Probleme beim Textverständnis, auch bei einfachen Inhalten.
Es sagt Dinge wie „Ich bin halt dumm“ oder „Lesen macht keinen Spaß“

All das sind Hinweise darauf, dass dein Kind bereits in den negativen Kreislauf des Matthew-Effects gerutscht ist. Aber du kannst das ändern.

Was du jetzt tun kannst

Der Matthew-Effect zeigt: Wer früh nicht mitkommt, fällt schnell zurück.
Aber du kannst diesen Kreislauf unterbrechen – heute, hier, mit den richtigen Tools.


1. Nicht abwarten, sondern handeln!

Leseschwierigkeiten wachsen sich nicht aus. Frühzeitige Unterstützung ist entscheidend, um den Rückstand nicht größer werden zu lassen.

2. Positives Mindset stärken

Dein Kind ist nicht „zu langsam“ oder „einfach nicht der Lesetyp“. Es hat nur noch nicht die passende Methode kennengelernt. Dein Vertrauen und deine Unterstützung machen den Unterschied.

3. Die richtige Methode wählen: Speech-to-Print

Statt mit Buchstaben und von der geschriebenen Sprache zu beginnen, setzt unsere Methode bei der gesprochenen Sprache an. So verstehen Kinder, wie Wörter aufgebaut sind und lernen endlich, sie zu lesen und nicht zu raten.

Bei Reading done write zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du dein Kind mit der Speech-to-Print-Methode gezielt fördern kannst – zuhause, ohne Druck, mit echten Erfolgen.

Unser Appel an dich

Du musst nicht Lehrerin oder Therapeutin sein, um deinem Kind zu helfen. Was du brauchst, ist die richtige Anleitung – und die bekommst du bei uns.

Der Matthew-Effect lässt sich stoppen. Aber nur, wenn du jetzt startest. Wir stehen dir gerne für ein völlig kostenfreies Beratungsgespräch zur Verfügung.

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